Wie die meisten meiner Tagesmutter-Kolleginnen bin auch ich eine „Quereinsteigerin“. Ich habe vor mittlerweile 11 Jahren mein Berufsleben völlig umgekrempelt und mich zur Tagesmutter ausbilden lassen. Eigentlich durch Zufall, der Grund war ein Zeitungsartikel, in dem die Tätigkeit der Tagesmutter in Kooperation mit dem Hilfswerk NÖ beschrieben war. Jetzt fand ich endlich die Gelegenheit, meinen schon lang gehegten Wunsch, mit Kindern zu arbeiten, nachzukommen. Nach den absolvierten Ausbildungsstunden, der kindgerechten Adaptierung unseres Hauses und der Einholung der Bewilligung zur Tagesbetreuung konnte es losgehen.
Meine anfängliche Befürchtung, dass es in einem kleinen Ort wie Hatzenbach schwierig werden könnte, genügend Kinder zur Betreuung zu finden, bestätigte sich zum Glück nicht. Heute sehe ich die Lage der kleinen Ortschaft sogar als großen Vorteil - ich kann mit den Kindern jederzeit in die Natur hinaus, wir sind nicht dem Straßen- und Verkehrslärm ausgesetzt.
Mir ist es wichtig, mit den mir anvertrauten Kindern sehr sorgsam umzugehen, ihnen eine schöne Zeit bei und mit mir zu schenken und jeden Tag gemeinsam neue Entdeckungen zu machen und Neues zu lernen. Es ist mir sehr wichtig, den Kindern den richtigen Umgang mit Tieren und mit der Natur zu zeigen. Mit unserer Golden Retriever Hündin Samy und den zwei Katzenmäderln Nala und Arielle sind für die Tageskinder erste Annäherungen mit Vierbeinern möglich.
Nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter“ versuche ich jeden Tag, mit den Kindern draußen unterwegs zu sein. Im Krippenwagen oder zu Fuß gehen wir die Tiere in der Umgebung füttern. Die Pferde, Ziegen, Schafe, Hühner, Hasen und Enten freuen sich über frische Salatblätter die die Kinder ihnen zustecken.
Das Beobachten einer Schnecke, das „In-die-Lacke-Hüpfen“, das Fahren mit Rutschautos, mit Straßenkreiden zu malen, Seifenblasen verpuffen zu lassen, im Winter zu rodeln und Schneemänner zu bauen, das alles macht den Tageskindern großen Spaß.
Auch im Garten mit den vielen Spielstationen - sei es die große Ritterburg, Rutsche, Schaukel, Trampolin oder der Sandhaufen mit Sitzbaggern - wird gerne gespielt. Wenn es das Wetter zulässt, sind wir von der Früh an draußen. Die Jause wird dann im Garten eingenommen - ein Picknick macht den Kindern immer Spaß.
Liebend gerne singen und tanzen wir gemeinsam und holen dazu auch die verschiedensten Musikinstrumente hervor. Aber manchmal wird es auch ganz ruhig, wenn wir eine Geschichte lesen – da lauschen die Tageskinder ganz gespannt.
Wir leben miteinander die Jahreszeiten: im Frühling setzen wir gemeinsam die ersten Blumen ein, wir verkleiden uns im Fasching, im Sommer darf auch geplanscht werden, es werden Nüsse gesammelt, Kürbisse ausgehöhlt, große Lebkuchenmänner und Kekserl gebacken, u.v.m.
Besonderes Augenmerk lege ich auf gesundes, frisch gekochtes Essen. Ich arbeite vorrangig mit regionalen uns saisonalen Bioprodukten. Es gibt viel Gemüse und das schmeckt den Kindern, in der Gruppe, überraschenderweise immer.
Mir ist es wichtig dass sich die Kinder bei mir wohl fühlen und gerne kommen und die Eltern wissen ihr Kind ist bei mir gut aufgehoben. Die Wertschätzung meiner Arbeit bekomme ich von den Kindern wie auch von den Eltern immer wieder zu spüren- und dies ist sehr schön.
Ich liebe was ich tue, denn unsere Kinder sind die Zukunft!
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